Meine Methode für das Lesen langer Bücher
Ich weiß nicht mehr, wie es begonnen hat, dass ich angefangen habe, die jeweilige Seitenzahl vorne in das Buch zu schreiben, das ich gerade lese.
Unter bibliophilen Menschen ist das vermutlich verpönt, genauso wie man keine Seiten umknicken oder mit einem Textmarker in einem Buch herumschmieren soll.
In der Realität hilft es mir jedoch sehr, nach jeder Pause beim Lesen die Seitenzahl zu notieren: zwei Seiten hier, 15 Seiten da – und nach einer Woche hat man dann einen 500-seitigen Roman gelesen. Außerdem schreibe ich manchmal ein paar Worte über besonders eindrucksvolle Stellen dazu.
Mit vielen kleinen Schritten mache ich auf diese Weise sozusagen eine Reise durch ein dickes Buch. Am Ende kann ich sehen, an welchen Stellen ich eine Pause gemacht habe.